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AutorenbildMärkische Kiste

Was macht Ihr mit Küchenabfällen?

Viele Gemüsesorten, lassen sich mit ein paar Tricks und sogar ohne Garten oder Balkon zum Weiter-Wachsen bringen. Somit kann man erneut etwas ernten von dem, was sonst vielleicht im Biomüll gelandet wäre.

Avocado-Samen sprießt

Viele Gemüsesorten, lassen sich mit ein paar Tricks und sogar ohne Garten oder Balkon zum Weiter-Wachsen bringen. Somit kann man erneut etwas ernten von dem, was sonst vielleicht im Biomüll gelandet wäre. REGROW - so wird es oft genannt und bedeutet, Gemüse oder auch Obst zum Nachwachsen anzuregen.


Mit welchem Gemüse klappt es besonders gut?


Ausgetriebene Zwiebeln kann man einfach in die Erde stecken und es wächst viel Grün nach, was man wie Lauchzwiebeln oder Schnittlauch verwenden kann. Zum Beispiel in einem klassischen Taboulé.


Beim Knoblauch kann man ähnlich vorgehen und schnell das ausgetriebene Grün in Salaten verwenden oder auf eine frisch aufgeschnittene Scheibe Brot mit Quark streuen. Schmeckt nach Knoblauch aber nicht so stark - ein bisschen wie Bärlauch.


Aber auch Salat, Stangensellerie, Pak Choi und Chinakohl lässt sich gut regrowen. Dazu nimmt man nur die äußeren Teile und lässt das Herz und den Strunk stehen. Anschließend stellt man die kleine Pflanze in ein Glas mit wenig Wasser, sodass der untere Teil leicht im Wasser steht. Nach einiger Zeit kann man beobachten, dass sich kleine neue Wurzeln bilden. Dann kann man die Pflanze in ein Topf mit Erde oder in den Garten pflanzen.


Dein eigener kleiner Avocado-Baum?


Geduldig muss man bei der Avocado sein. Aus dem Kern kann man eine schöne Zimmerpflanze ziehen. Dazu wäscht man einfach den Kern mit lauwarmem Wasser ab und steckt etwa in der Mitte des Kerns drei Zahnstocher im gleichen Abstand in den Kern. Nun stellt man ihn mit der Spitze nach oben in ein Glas Wasser, so dass er zur Hälfte im Wasser hängt. Nach ca. 6- 8 Wochen bei 20 °C sollte ein Keimling zu sehen sein. Dann kann man ihn einpflanzen und zum Wachsen an einen warmen und hellen Ort stellen.



Kind im roten Shirt und Mann mit hellblauem Hemd gärtnern


Verwendung für Kaffeesatz


Der gemahlene Kaffee kann natürlich nicht wieder zum Wachsen gebracht werden, aber er kann andere Pflanzen beim Wachsen unterstützen. Und zwar als Dünger, denn er enthält wichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium. Dazu den Kaffeesatz trocknen, mit ein bisschen Erde mischen und zu den Pflanzen geben. Auch gegen Schnecken im Gemüsebeet kann er noch helfen. Einfach den Kaffeesatz um die Pflanzen streuen. So dient er als Barriere für die Schnecken.


Der Sommer naht und beim Eisschlecken oder auch beim gemütlichen Grillen, bekommen wir ja oft Besuch von gelb-schwarz-gestreiften Grazien, die gerne am Genuss teilhaben wollen. Auch Wespen sind vom Aussterben bedroht und übernehmen im Ökosystem wichtige Rollen, wie Bestäubung von Pflanzen, Zersetzung von totem Holz, Schädlingsbekämpfung und einiges mehr. Doch wenn sie uns zu nahekommen, kann das manchmal etwas unangenehm werden. Auch hier steht der sonst lieblos in den Müll geworfene Kaffeesatz zur Hilfe bereit. Getrocknet, in eine feuerfeste Schale gegeben und angezündet verströmt er einen Rauch, den die Wespen nicht mögen. Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten Küchenabfälle weiterzuverwenden.

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