1. Backen mit Kindern
Beim Backen mit Kindern steht eindeutig der Spaß im Vordergrund. Außerdem ist es ein tolles Familienerlebnis, denn zusammen etwas Leckeres und Schönes zu kreieren bringt einander näher. Besonders gut eignen sich einfache Rezepte für Plätzchen zum Ausstechen (siehe Tipp Nummer 2), die später nach Belieben verziert werden können. Dabei kann der Kreativität freien Lauf gelassen werden!
Je kleiner die Kinder sind, desto mehr sollte vorbereitet werden, z.B. alles, was lange dauert, heiß, scharf oder zerbrechlich ist. Je größer die Kinder sind, desto mehr kannst Du sie in diese Arbeitsschritte einbeziehen. Auf die Gefahr des heißen Ofens müssen sie auf jeden Fall aufmerksam gemacht werden. Wichtig ist, vorher gut zu essen, damit nicht der ganze Teig vernascht wird! Wenn es um die Wahl der Kleidung geht, nehmt lieber solche, die dreckig werden kann oder zieht euch eine Schürze über. Plätzchenbacken kann wunderbar zu einem Ritual in der Weihnachtszeit werden, auf das sich Groß und Klein gleichermaßen freuen.
2. Klassischer Plätzchenteig zum Ausstechen
Hier möchten wir Dir ein klassisches Grundrezept für Plätzchen zum Ausstechen vorstellen. Für den Teig benötigst Du lediglich:
So wird es gemacht:
3. Vegane Plätzchen
Leckere Plätzchen ohne tierische Produkte, ohne Ei und Butter? Sind einfach und schnell gemacht! Das Rezept für vegane Plätzchen zum Ausstechen ist kaum anders als das klassische Grundrezept!
Zutaten (für etwa 2-3 Bleche):
So wird es gemacht:
4. Zeit für Kreativität
Beim Plätzchen backen kannst Du Deine Kreativität in vielerlei Hinsichten ausleben. Warum nicht mit Formen, Farben, Geschmack und Dekoration experimentieren? Beispielsweise können Plätzchen mit einem Messer individuell ausgeschnitten werden, oder aber Du stöberst durch das vielfältige Angebot von Ausstechformen. Es lohnt sich ebenfalls, Spritzgebäck auszuprobieren! Damit lassen sich die vielfältigsten Kreationen zaubern. Wie wäre es ansonsten mit Schablonen oder Stempeln? Diese sind schnell und einfach selbstgemacht. Im Internet findest Du viele Anleitungen, in denen z.B. Konserven, Aludosen oder leere Teelichter wiederverwendet werden. Genauso kreativ kannst du an die Wahl der Zutaten herangehen; vielleicht möchtest Du mal ein neues Gewürz oder färbende Lebensmittel wie Rote Beete oder Kurkuma ausprobieren? Mit etwas Übung entstehen auf diese Weise kleine essbare Kunstwerke, die Du wunderbar personalisieren und verschenken kannst!
5. Natürlich verzieren
Statt zu industriell gefertigten Streuseln mit künstlichen Aromen und Farbstoffen kannst Du besser zu natürlicher Deko für Deine Plätzchen greifen. Wir haben einige Ideen aufgelistet, die auch gut kombiniert werden können:
Für Deine Weihnachtsplätzchen findest Du bei uns im Shop passende Demeter Fruchtaufstriche in den Sorten:Winterkirsche, Würzige Quitte, Mispel Zimt und Wintertraum
Bei der Auswahl Deiner Verzierungen ist es viel wert, auf regionale Produkte zu setzen. Kokosflocken oder Mandeln kommen z.B. oft nur über lange Transportwege in die Läden.
6. Warum Bio-Zutaten? Und was bedeutet eigentlich Bio?
Die Bezeichnung Bio ist nach einer EU-Verordnung gesetzlich geschützt und bedeutet kontrolliert ökologische Landwirtschaft und Viehhaltung. Durch das EU-Bio-Siegel wird gekennzeichnet, dass 95% der landwirtschaftlichen Zutaten bestimmte Mindeststandards erfüllen (z.B. Verbot von Gentechnik sowie von chemisch-synthetischen Schädlings- und Düngemittel, Vorgabe von Haltungsformen für Tiere). Neben dem EU-Bio-Siegel gibt es noch Bio-Anbauverbände, in denen die Mehrheit der deutschen Bio-Betriebe Mitglied sind. Diese haben meist noch strengere Standards und dementsprechend teurere Produkte. In Deutschland sind das z.B. Bioland, Naturland oder Demeter.Für den höheren Preis bekommst Du allerdings ein qualitativ hochwertiges Produkt, das für Dich, die Natur und die Umwelt gesünder ist. Gerade wenn Du mit Deinen Liebsten bäckst oder Deine Plätzchen verschenken möchtest, macht es Sinn, zu Bio-Zutaten zu greifen. Dabei helfen wir gern: Der Märkischen Kiste ist es ein Anliegen, die regionale biologische Landwirtschaft sowie eine faire, nachhaltige Lebensmittelproduktion zu unterstützen, weshalb wir nur konsequent ökologische Produkte anbieten.
7. mehr Nachhaltigkeit beim Backen
Regionale und saisonale Bio-Zutaten zu kaufen ist bereits der erste Schritt. Der nächste ist, immer wenn möglich, Verpackungsmüll zu reduzieren. Beispielsweise kannst Du Verpackungen wiederverwerten, Produkte ohne oder mit biologisch verträglichen Verpackungen kaufen. Wer gerne Gewürze wie Zimt oder Vanille verwendet, die oft sehr weit zu uns reisen, sollte auf fairen Handel achten. Ansonsten ist Strom sparen die Devise; vielleicht greifst Du statt zum Rührgerät mal wieder zum Schneebesen (das kann sogar richtiger Sport sein) oder auch zu energieeffizienten Elektrogeräten. Generell kannst Du beim Kauf von Küchengeräten immer darauf achten, dass sie möglichst langlebig und umweltfreundlich sind. Beim Backen selbst ist es möglich, den Ofen bereits einige Minuten eher ausschalten, um die Restwärme effektiv zu nutzen (das braucht eventuell etwas Übung). Bei vielen Rezepten kannst du außerdem auf das Vorheizen verzichten.
8. Gesunde Plätzchen
Gibt es nicht? Gibt es doch! Für ca. 30 Kekse brauchst Du nur:
So wird es gemacht:
Als Alternative zu Erdnussbutter oder Cashew Creme kannst Du ca. 70 g Trockenfrüchte verwenden. Einfach einige Minuten in kochend heißem Wasser ziehen lassen, dann abtropfen, klein hacken und mit den Haferflocken zu den Bananen geben.
9. Plätzchen richtig aufbewahren
Wenn Deine Plätzchen fertig sind, lass sie nicht lange an der Luft liegen, sondern verstaue sie luftdicht. Es eignen sich Plastikbehälter,- tüten und Frischhaltefolie. Unsere Empfehlung ist jedoch, auf Plastik zu verzichten, denn Blechdosen und Gläser sind genauso geeignet. Hier lassen sich auch übrig gebliebene Gläser mit Schraubverschluss wiederverwerten, in denen vorher andere Lebensmittel aufbewahrt wurden. Mit ein paar Handgriffen hast Du diese schnell in hübsche Verpackungen verwandelt!
10. Spezial-Tipps für den Corona-Lockdown
Plätzchen backen mit Abstand
Wer trotz der besonderen Situation in diesem November nicht auf gemeinsames Backen verzichten möchte, kann die technischen Möglichkeiten nutzen. Gemütlich zuhause die eigenen Lieblingskekse backen, dabei mit Freunden quatschen und später gemeinsam die Ergebnisse präsentieren, geht auch über Videochat!
Omas und Opas Rezepte
Wenn Du das noch nicht getan hast, solltest Du unbedingt Deine Großeltern anrufen und nach ihren leckersten Rezepten und persönlichen Geheimtipps fragen! Danach probierst Du sie am besten gleich aus! Deine Oma und dein Opa freuen sich sicher, wenn du sie per Videochat zuschaltest, um ihnen Deine neuesten Kreationen zu präsentieren.Wenn Du noch nicht alle Zutaten zuhause hast, dann schau in unserem Shop vorbei.Hier findest du alles für Deine Weihnachtsbäckerei
Wir wünschen dir viel Freude beim Backen!